Montag, 29. Oktober 2007

Die 3. Unterkunft

Mein schlechtes Gewissen hat mir keine Ruhe mehr gelassen und ich muß nun endlich meinen arg vernachlässigten Blog wieder ein wenig pflegen. Zu erzählen gibt es schließlich genug!

Zum Beispiel von meinem neuen Apartment. Ich bin mal wieder umgezogen. Nicht weil es mir nicht mehr gefallen hat, sondern weil mein Apartment in De Waterkant nur für 5 Wochen gemietet hatte. Für den letzten Monat musste ich mir also was Neues suchen. Und fündig bin ich dann wieder in Sea Point geworden.

Und wie man auf den Bildern sehen kann, habe ich mich mit Sicherheit nicht verschlechtert.

Die neue Hütte ist etwas größer, der Pool ist erheblich größer (was allerdings nur ein theoretischer Vorteil ist, dass ich ihn noch keinmal genutzt habe) und hat den riesigen Vorteil, dass sie nur schlappe 100 Meter von der Schule entfernt ist und mitten in Sea Point liegt, so dass ich mal schnell aus dem Haus kann, wenn ich noch was einkaufen will. Nachteile hat die neue Wohnung allerdings auch.

So habe ich zum Beispiel

keine eigene Waschmaschine mehr, keinen eigenen Internet-Zugang (was eventuell als Entschuldigung für den vernachlässigten Blog herhalten kann, oder?)

und der Vermieter ist ein Freund der afrikanischen Lässigkeit. Hier nimmt man Dinge halt nicht ganz so ernst. Abgesehen davon, dass ich schon seit 2 Wochen auf die Aushändigung des Tresor-Schlüssels warte (was ja ganz praktisch wäre, wenn man schon so ein Ding einbaut), so ist es im Wohnzimmer abends dann doch etwas dunkel.

Von sechs Deckenleuchten funktioniert gerade mal eine. Geändert wird die Situation wahrscheinlich erst, wenn alle Lampen ausfallen. Dann lohnt es sich wenigstens die Leiter rauszukramen. In der Küche sreiken 50% der Lampen und im Schlafzimmer sind beide Nachttischlampen kaputt. Dafür sind aber alle (!) vier Deckenlampen intakt. Pfiffig wenn man bedenkt, dass man zum Schlafen in den seltensten Fällen Licht braucht.

Was ich aber am meisten an der alten Bleibe vermisse ist, die Aussicht beim Verlassen des Aufzugs. Unten in dem Apartment-Block war nämlich ein Autohändler, der jeden Tag ein neues Exemplar im Eingangsbereich gestellt hat. Und diese Exemplare gehörten eher zur Kategorie „kann ICH mir nicht leisten“.















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